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MFH DORFKERN DÜRRENROTH

Mitten im ISOS – Perimeter (Bundesinventar der Schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung) steht eine Bauparzelle frei.
In enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege des Kantons Bern und der Gemeinde Dürrenroth konnten 2 Baukörper und ein zum Ortsbild passender Aussenraum erarbeitet werden.
Die Baukörper ergänzen harmonisch den geschützten Dorfkern und formulieren einen einladenden Aussenraum.

Das Dorf Dürrenroth liegt auf einer Terrasse über dem Tal des Rotbachs. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über die beiden dieses Tal säumenden Flanken, nördlich bis hinauf auf die Höhenzüge des Chabisberg und der Chaltenegg, südlich bis zum Oberwald, einem bewaldeten Ausläufer des Napf. Ihrem Charakter nach ist Dürrenroth eine typische Bauerngemeinde geblieben, wenn sich im Dorf selbst auch verschiedene Gewerbebetriebe und kleinere Fabriken etabliert haben.

Das Ortsbild von Dürrenroth wird als von nationaler Bedeutung eingestuft. Es ist geprägt von einem Nebeneinander von bescheidenen Gewerbe- und Taunerhäuschen sowie herrschaftlichen Grossbauernhöfen. Der Dorfplatz vor der Kirche wird von besonders schönen Bauten und Zeugen der früheren Baukultur umrahmt. Die ehemalige Post, links von der Kirche, war das erste Schulhaus Dürrenroths und stammt aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert. Die Kirche selbst, in dominierender Lage auf der Hangkante, stammt aus dem Jahr 1486 und besitzt eine bemerkenswerte Glocke, die 1392 datiert ist. Die spätbarocken Gasthöfe «Bären» von 1800 und das «Kreuz» von 1806 zusammen mit dem stilvollen Kreuzstock – alle in den letzten Jahren fachmännisch restauriert und erneuert - runden das Bild eines intakten Dorfkerns ab.

Auch ausserhalb des Dorfes ist die Gemeinde reich an Zeugen alten ländlichen Bauhandwerks. Feld, Oberwald, Hueben oder die gewerblich geprägten Gärbihof und Mühlihof mögen als Beispiel für Einzelgebäude und ganze Hofgruppen genügen.